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(Orientierungshilfe)

ADHS- und ADS-Test

Liebe Eltern, dieser Online-ADHS-Test soll Ihnen bei der Beurteilung helfen, ob Ihr Kind womöglich von einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung betroffen ist und stellt keine Diagnose dar. Beachten Sie, dass die Symptome bereits seit mindestens sechs Monaten bestehen sollten. Es ist hilfreich, wenn das Kind von verschiedenen Bezugspersonen in unterschiedlichen Umgebungen bewertet wird.

Test und Auswertung sind kostenfrei!
Mein Kind ... 1 von 18
... achtet oft nicht genau auf Details oder macht bei Schulaufgaben, bei der Arbeit oder anderen Tätigkeiten Flüchtigkeitsfehler.
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Hinweis: Trotz sorgfältiger Prüfung übernimmt der Seitenbetreiber für diese Test-Auswertung keine Haftung. Für eine genauere Diagnose kontaktieren Sie bitte Ihren Haus- oder Kinderarzt. Dieser ist normalerweise Teil interdisziplinärer Netzwerke und hat die Möglichkeit, auf spezialisierte Therapeuten im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu verweisen, die eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung besitzen.

Wir empfehlen, dass der Fragebogen von mehreren Personen, die das Kind gut kennen, unabhängig voneinander ausgefüllt wird. Vergleichen Sie anschließend die Ergebnisse miteinander. Dieser Fragebogen orientiert sich an den diagnostischen Kriterien für ADHS aus dem DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fifth Edition) für die Diagnose und Klassifikation psychischer Störungen, herausgegeben von der American Psychiatric Association. Die Diagnose basiert auf dem Vorhandensein von anhaltenden Symptomen, die über einen längeren Zeitraum aufgetreten sind und in den letzten sechs Monaten bemerkbar waren. Bitte beachten Sie, dass ADHS eine klinische Diagnose ist und es keinen einzelnen Test gibt, der die Störung definitiv bestätigen oder ausschließen kann.

Obwohl die Störung in jedem Alter diagnostiziert werden kann, beginnt diese in der Kindheit. Bei der Beurteilung müssen die Symptome bereits vor dem 12. Lebensjahr aufgetreten sein und Schwierigkeiten in mehr als einer Umgebung verursacht haben. Zum Beispiel dürfen die Symptome nicht nur zu Hause auftreten.

Viele Kinder können Schwierigkeiten haben, still zu sitzen, zu warten oder aufzupassen und sind unruhig und handeln impulsiv. Kinder, die die diagnostischen Kriterien für ADHS erfüllen, unterscheiden sich jedoch dadurch, dass ihre Symptome von Hyperaktivität, Impulsivität, Organisation und/oder Unaufmerksamkeit deutlich stärker ausgeprägt sind, als für ihr Alter oder Entwicklungsstand zu erwarten wäre. Die beobachteten Symptome sind nicht die Folge von Trotz oder Unfähigkeit, Aufgaben oder Anweisungen zu verstehen.

Psychologischer Test (illustrativ)

Hintergrundwissen

Die Diagnose einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ist ein komplexer und mehrschichtiger Prozess, der auf verschiedenen diagnostischen Methoden und Kriterien basiert. Es gilt zu beachten, dass diese auf einer klinischen Beurteilung basiert und es keinen alleinstehenden Test gibt, der die Störung zweifelsfrei bestätigen oder widerlegen kann.

Diagnoseverfahren

  • Medizinische Untersuchungen und Anamnese
    Die Diagnostik beginnt in der Regel mit einer detaillierten medizinischen Untersuchung und Anamnese. Dies umfasst die Überprüfung der körperlichen Gesundheit, um andere medizinische Ursachen für die Symptome, wie Schlafstörungen, Schilddrüsenüberfunktion oder Hörprobleme, auszuschließen.[1][2]
  • Standardisierte Interviews und Fragebögen
    Lange Gespräche mit den Betroffenen und deren Angehörigen sind Teil des Diagnoseprozesses. Hierbei werden standardisierte Fragebögen verwendet, die darauf abzielen, den Leidensdruck und die vorherrschenden Symptome zu ermitteln. Solche Fragebögen können jedoch subjektiv sein und von den persönlichen Einstellungen der Befragten beeinflusst werden.[3]
  • Neuropsychologische Tests
    In idealen Fällen umfasst die Diagnose auch neuropsychologische Tests, die helfen, das kognitive Profil und spezifische Verhaltensweisen der Person zu beurteilen​.[1]
  • Weitere diagnostische Methoden
    Dazu können EEG-Messungen, funktionelle Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS), Gentests, endokrine und physikalische Biomarker, wie Cortisolmessungen, und Analysen von MRI-Gehirnbildern gehören. Diese Methoden sind jedoch nicht standardmäßig in der ADHS-Diagnostik etabliert und dienen eher der ergänzenden Untersuchung​.[3]

Mehr Infos zu ADHS


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Quellen zum Hintergrundwissen

  1. quarks.de
  2. gesund.bund.de
  3. adxs.org